7 Tipps für die Gründung eines Öffentlichkeitsausschusses in Kirchengemeinden

Öffentlichkeitsarbeit in Kirchengemeinden ist Team-Work
Öffentlichkeitsarbeit in Kirchengemeinden: Im Team entstehen die besten Ideen.

Gute Öffentlichkeitsarbeit ist für Kirchengemeinden unverzichtbar. Um zu kommunizieren, was Kirche vor Ort macht, sind Menschen nötig, die sich um diese Aufgabe kümmern - am besten ein Team. 7 Tipps für die Gründung eines Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit.

Die Fusion zweier Gemeinden, das Jubiläum der Kirche, ein Projekt im Stadtteil: Kirchengemeinden sind sehr aktiv. Doch nicht immer wird das auch von anderen wahrgenommen. Um zu kommunizieren, was Kirche vor Ort macht, ist eine gute Öffentlichkeitsarbeit notwendig. Sie schafft Transparenz nach innen und trägt Inhalte nach außen. Doch bevor es zu der Gestaltung von Plakaten und Flyern, Homepages und Gemeindebriefen, Einladungen und Pressetexten kommt, sollten Menschen bestimmt werden, die sich um diese Arbeit kümmern und den Überblick behalten. Klare Strukturen sind notwendig und eine feste Aufgabenverteilung.

Am besten gründet die Kirchengemeinde einen Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit. Er wird von der Gemeindeleitung eingesetzt. Diese entwickelt Ziele und Perspektiven für die Arbeit. Das heißt jedoch nicht, dass das Presbyterium bzw. die Ältesten alles allein machen muss. Die Umsetzung der Aufgaben gehört oft besser in professionelle Hände. Das kostet Geld. Genauso wie die Umsetzung von Gemeindebriefen, Webseiten und Einladungen. Kirchliche Haushaltsmittel müssen in ausreichendem Maße zur Verfügung gestellt werden. Wir haben Tipps das Gründen eines Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit in Kirchengemeinden zusammengestellt.

 

7 Tipps für die Gründung eines Öffentlichkeitsausschusses

  • Jede Kirchengemeinde, die den Anspruch hat, nach außen zu wirken, muss aktiv für Verständnis und Vertrauen in der Öffentlichkeit sorgen. 
     
  • Öffentlichkeitsarbeit ist eine Leitungsaufgabe. Das heißt aber nicht, dass die Kirchenleitung alle operativen Aufgaben selbst übernehmen muss. Eine klare Struktur ist notwendig.
     
  • Zuständigkeiten und Kompetenzen müssen geklärt sein: Wer macht was? Wer ist autorisiert nach außen für die Gemeinde zu sprechen? Wer ist für die interne Kommunikation verantwortlich?
     
  • So wichtig wie ein Bauausschuss, der mit Architekten oder Handwerkern besetzt ist, ist ein Öffentlichkeitsausschuss, in dem Fachleute für Kommunikation mitarbeiten. Nicht jeder ist dafür geeignet.
     
  • Der Öffentlichkeitsausschuss sollte Ziele und Perspektiven für eine werbende Gemeinde entwickeln. Nicht alles muss man selbst machen: Die Umsetzung der Aufgabe gehört in professionelle Hände.
     
  • Öffentlichkeitsarbeit kostet Geld: Kirchliche Haushaltsmittel müssen in ausreichendem Maße für ansprechende Gestaltungsrichtlinien, Webseiten, Gemeindebriefe, Einladungen etc. eingeplant werden.
     
  • Öffentlichkeitsarbeit ist ein nachhaltiger Prozess. Regelmäßige Informationen und feste Ansprechpartner für die Medien sind Voraussetzungen für langfristige Erfolge.

 

Quelle: Blick in die Kirche 02/2012. Die Mitarbeiterzeitschrift der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck / Lothar Simmank

gemeindebrief.de

Erstellt am: 29.05.2013

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